08.01.10 - von Admin

Neue Verkehrsregeln 2010 in Ungarn

Neues Jahr, neues Glück. Einige neue Verkehrsregeln versuchen dieses Jahr den Straßenverkehr auf Ungarns Straßen - vor allem aber in der Großstatdt Budapest - sicherer zu machen. Wer sich auf Ungarns Straßen ein wenig auskennt, wird aber seine Zweifel haben, ob die neuen Regeln dies bewirken können. Ihre Auswirkungen auf die immer noch hohen Zahlen der Verletzten und Toten im Straßenverkehr bleibt abzuwarten.

Neu ist (endlich), dass es nun prinzipiell eine "Abbremspflicht" vor Zebrastreifen gibt. Bislang waren diese Fußgängerüberwege meist nur Straßendekoration, bei denen man eine statistisch höhere Chance hatte die Straße zu überqueren als an anderen Stellen. In welchem Maß eine "Abbremspflicht" besteht wurde natürlich nicht geregelt.

Motorradfahrer (und auch Radfahrer) dürfen sich nun offiziell an der Ampel nach vorne durchdrängeln. Motorräder dürfen überdies nun auch die Busspuren benutzen. Radfahrer dürfen nun im fließenden Verkehr mitfahren und Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung verwenden. Letzteres gilt jetzt auch für die Einbahnstraßen, wo es nicht eindeutig durch eine Beschilderung erlaubt ist.

Die wohl effektivste Methode zur Verkehrssicherung findet sich allerdings in getrennten Nachrichtenbeiträgen: Der Benzinpreis in Ungarn ist innerhalb der ersten Woche des neuen Jahres um über 10 Prozent gestiegen...

Alle Angaben ohne Gewähr auf Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit.